(12) Und Wir gaben ja Luqman Weisheit: "Sei Allah dankbar." Und wer dankbar ist, der ist nur zu seinem eigenen Vorteil dankbar. Und wer undankbar ist, - so ist Allah Unbedürftig und Lobenswürdig.
(13) Und (gedenke,) als Luqman zu seinem Sohn sagte, indem er ihn ermahnte: "O mein lieber Sohn, geselle Allah nicht(s) bei, denn Götzendienst ist fürwahr ein gewal tiges Unrecht."
(14) Und Wir haben dem Menschen seine Eltern anbefohlen - seine Mutter hat ihn unter wiederholter Schwäche getragen, und seine Entwöhnung (erfolgt) innerhalb von zwei Jahren -: "Sei Mir und deinen Eltern dankbar. Zu Mir ist der Ausgang."
(15) Wenn sie sich aber darum bemühen, daß du Mir das beigesellst, wovon du kein Wissen hast, dann gehorche ihnen nicht, doch geh mit ihnen im Diesseits in rechtli cher Weise um. Und folge dem Weg dessen, der sich Mir reuig zuwendet. Zu Mir wird hierauf eure Rückkehr sein, da werde Ich euch kundtun, was ihr zu tun pflegtet.
(16) O mein lieber Sohn, gewiß, wäre es auch das Gewicht eines Senfkorns und befände es sich in einem Felsen oder in den Himmeln oder in der Erde, bringt es Allah bei. Gewiß, Allah ist Feinfühlig und Allkundig.
(17) O mein lieber Sohn, verrichte das Gebet, gebiete das Rechte und verbiete das Verwerfliche und ertrage standhaft, was dich trifft. Gewiß, dies gehört zur Ent schlossenheit (in der Handhabung) der Angelegenheiten.
(18) Und zeige den Menschen nicht geringschätzig die Wange und gehe nicht übermütig auf der Erde einher, denn Allah liebt niemanden, der eingebildet und prahlerisch ist.
(19) Halte das rechte Maß in deinem Gang und dämpfe deine Stimme, denn die widerwärtigste der Stimmen ist wahrlich die Stimme der Esel."